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Leanmanagement, Leanproduction, Leasing und ihre Bedeutung

August 16, 2017

Leanmanagement: in Japan entwickeltes Managementkonzept, das auf die Steigerung der Wettbewerbsfähigkeidurch Kundenorientierung, Kostensenkung und hohe Qualitätsstandards ausgerichteist. L. stehin erster Linie für den Abbau von Führungsebenen in Großunternehmen (flache Hierarchien) sowie den Aufbau von Teams und Qualitätsmanagement. Ziele sind der Abbau überflüssiger Bürokratie, mehr Flexibilitäund größere Eigenverantwortlichkeider Mitarbeiter.

Leanproduction: ein konsequenam Wirtschaftlichkeitsprinzip ausgerichteter Produktionsansatz, nach dem v. a. durch Dezentralisierung, Gruppenarbeit, Kaizen, Just-in-time-Fertigung, T Outsourcing und Automatisierung des Materialflusses eine erhebliche Senkung des Zeit- und Kostenaufwands in Entwicklung und Produktion sowie eine höhere Produktivitäerzielwerden sollen.

Leasing: besondere Vertragsform der Vermietung von Industrieanlagen, Investitions- und Konsumgütern. Obwohl Güter überlassen werden und die Geldbeträge ersim Lauf der Nutzungsdauer durch Mietzahlungen (Leasingraten) aufgebrauchwerden, gilL. als eine Sonderform der Fremdfinanzierung. Der Vermieter (Leasinggeber) kann der Hersteller selbssein (Herstellerleasing, direktes Leasing). Häufiger sind jedoch Leasing-gesellschaften als Spezialinstitute zwischen den Hersteller und den Mieter (Leasingnehmer) geschalte(indirektes Leasing). Beim Operating Leasing, das sich mehr für Standardgüter wie Autos, PC usw. eignet, bestehdie Möglichkeider kurzfristigen Kündigung. Eine Variante isdas Full Service Leasing, bei dem Wartung, Reparaturen und Versicherung vom Leasinggeber übernommen werden.

Beim Financial Leasing wird eine mehrjährige feste Grundmietzeivereinbart, während der eine Kündigung von beiden Seiten ausgeschlossen ist. Es bestehi. d. R. aus Full-pay- out-Verträgen, d. h. der Leasingnehmer zahlmiden während der Grundmietzeizu entrichtenden Raten mindestens die An- schaffungs- oder Herstellungskosten einschließlich der Finanzierungskosten des Leasinggebers. Bei diesem Vertragstyp liegdas wirtschaftliche Eigentum meisbeim Leasinggeber, sodass der Leasingnehmer die Raten steuerlich voll absetzen kann. Beim Non- full-pay-out-Vertrag wird der Leasingnehmer wirtschaftlicher Eigentümer, wenn ihm am Ende der Grundmietzeider wirtschaftliche Werzufließund er das Risiko trägt. Im Gegensatz zur sonsüblichen Form muss er den Leasinggegenstand bilanzieren. Ein Sonderfall isdas Sale-and-lease- back, wobei z.B. ganze Fabriken vom Unternehmen an die Leasinggesellschafverkaufund dann wieder zurückgeleaswerden.

L. als Investitionsfinanzierung isnur als Ergänzung zu herkömmlichen Finanzierungsarten sinnvoll. Ersein Kostenvergleich zeigt, welche Finanzierungsargünstiger ist. Vorteilhafisdie Verteilung der Belastung durch L. über mehrere Perioden. Es wird kein Eigenkapital gebunden und die Liquiditäbleibim Zeitpunkder Anschaffung erhalten. Im Gegensatz zur Tilgung bei der Fremdfinanzierung ismeisdie volle Leasingrate als Betriebsausgabe abzugsfähig.

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