Geldanlage mit Tradition
Ein kurzer Blick auf die Statistiken der Banken genügt, um zu sehen, dass Zinsanlagen bei vielen Anlegern sehr beliebt sind. Denn wenn es darum geht, ein paar Euro auf die hohe Kante zu legen, sind Aktien oder Aktienfonds offenbar vielen zu riskant, Immobilien zu teuer und eine Lebensversicherung zu unflexibel.
Jeder Sparer möchte sein Geld so gewinnbringend wie möglich anlegen. Aber mindestens genauso viel Wert legen die meisten auf Sicherheit. Sein sauer Erspartes will schließlich kaum jemand leichtfertig aufs Spiel setzen. Zudem haben nur die wenigsten Anleger Zeit und Lust, sich laufend um ihr Geld zu kümmern. Sparkonten, Sparbriefe und festverzinsliche Wertpapiere sind dann häufig eine passende Alternative. Denn regelmäßige Erträge, eine feste Laufzeit und in vielen Fällen der gute Name einer Bank, die hinter dem Angebot steht, machen diese Anlagen sicher und zugleich
Situationsanalyse und strategische Planung – Immobilien als Geldanlage
Eine Immobilie ist eine Form der Geldanlage, bei der die Lebensplanung grundsätzlich berücksichtigt werden sollte. Schließlich ist die Investition immer langfristiger als Anlagen zum Beispiel in Aktien, Wertpapieren, Sparbriefen usw.
In die Objektentscheidung sollten also die derzeitige Wohnungsversorgung des Investors, sein Lebensalter, seine aktuelle finanzielle Situation, zukünftige Familienplanung und mögliche bereits vorhandene Anlagen einbezogen werden. Aufbauend auf dieser Situationsanalyse mit den erforderlichen Eckwerten können dann vier verschiedene Strategien verfolgt werden:
Planwirtschaf, Politikberatung und Portfolio – wichtige Wirtschaftsbegriffe
Planwirtschaft: eine Wirtschaftsordnung, in der das gesamte wirtschaftliche Geschehen von einer zentralen Stelle nach politischen und wirtschaftlichen Zielvorstellungen geplant, gelenkt und verwaltet wird. Der Staat bzw. staatliche Planungsbehörden auf allen Planungsebenen bestimmen die gesamte Produktion, die Verteilung (d.h. wer welche Güter wo erhält) und die Preise aller Güter und Dienstleistungen. Die meisten P. basierten auf dem Kollektiveigentum. Der deutsche Ökonom WALTER ECKEN (1891- 1950) prägte für die P. die Bezeichnung Zentralverwaltungswirtschaft, um den Unterschied zu einer Marktwirtschaft, in der alle Unternehmen und alle Haushalte ebenfalls planen, besser zu verdeutlichen. Der Begriff Zentralverwaltungswirtschaftrifft deshalb den Charakter dieser durch den Staatzentral geleiteten und verwalteten Wirtschafgenauer. Begriffe wie Kommando- oder Befehlswirtschafsind auch gebräuchlich für diese Wirtschaftsordnung, da in einer solchen Wirtschaft Anweisungen und Planvorgaben der staatlichen Planungsbehörden verbindlich sind und keine oder nur ganz geringe Entscheidungsspielräume bestehen. Die P. war bis 1990 die Wirtschaftsordnung der meisten sozialistischen Staaten im Einflussgebiet der ehemaligen Sowjetunion und der Volksrepublik China.
Vorzugsaktie, Wachstumspolitik, Wagniskapital und Goldwährung – wichtige Wirtschaftsbegriffe
Vorzugsaktie (Kurzwort Vorzüge): Aktie, die dem Inhaber Sonderrechte gewährt, z.B. bei der Stimmrechtsgestaltung, im Dividendenanspruch oder in der Bevorzugung bei der Verteilung des Liquidationserlöses. Oft sind Vorzüge aber auch an Einschränkungen gekoppelt, etwa eine höhere Dividende an den Verlust des Stimmrechts.
Wachstumspolitik: alle staatlichen Maßnahmen, die darauf ausgerichtet sind, im Sinne des Stabilitätsgesetzes ein angemessenes und stetiges Wirtschaftswachstum zu fördern. Aufgabe der W. ises demnach, die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen so zu gestalten und zu beeinflussen, dass die von der Wachstumstheorie ermittelten Wachstumsfaktoren ungehindert wirksam werden können. Zur W. im weiteren Sinne gehören daher auch die Wettbewerbspolitik, die Bildungs- und Forschungspolitik, die Finanzpolitik sowie die Regional- und die Mittelstandspolitik. In jüngerer Zeit gehört auch die Beschäftigung mit bestimmten Folgen des Wirtschaftswachstums (z.B. Umweltverschmutzung) zu den Aufgaben der W. (nachhaltige Entwicklung).
PIN, Placierung, Plankostenrechnung und Planung – wichtige Begriffe Wirtschaft
PIN, persönliche Identifikationsnummer: persönliche Geheimzahl in Form einer mehrstelligen Zahlenkombination, die in Verbindung mit einer Magnetstreifenkarte (ec-Karte, Kundenkarte) die Bargeldabhebung am Geldausgabeautomaten sowie den Druck von Kontoauszügen ermöglicht. Die Zahlenkombination ist nur dem Kontoinhaber bekannt und soll einen Missbrauch verhindern.
Beim Electronic Banking benötigt der Bankkunde zum Onlinezugang seiner Bank eine PIN bzw. zusätzlich für jede Transaktion, z.B. eine Überweisung, eine Transaktionsnummer (TAN).
Bei Rechtsstreitigkeiten aller Art ist es empfehlenswert, sich einen Rechtsanwalt auszuwählen, der sich in dem entsprechenden Fachgebiet sehr gut auskennt. Der Rechtsanwalt ist Volljurist und hat alle Fachgebiete studiert, aber später spezialisiert sich der Anwalt auf ein oder mehrere Fachgebiete. Für die Mandanten, die den Fachanwalt aufsuchen, eine willkommene Gelegenheit, von den praktischen Berufserfahrungen in
Lebensqualität: Begriff, der neben dem Versorgungsgrad miGütern und Dienstleistungen von Personen oder Haushalten einer Volkswirtschafim Sinn von materiellem Wohlstand oder Lebensstandard auch die allgemeinen Lebensbedingungen wie angemessen entlohnte Arbeit, saubere Umwelt, Beteiligung an politischen Entscheidungen oder persönliches Wohlbefinden des Einzelnen einbezieht. – Siehe auch Sozialprodukt.
Lebensversicherung: nach den Prämieneinnahmen der bedeutendste Zweig der Individualversicherung. Sie deckdas in der Ungewissheiüber die Lebensdauer begründete Risiko (Risikolebensversicherung) ab, wird aber häufig miElementen der Vermögens-bildung v.a. zur
Leerkosten (Leerlaufkosten): der Teil der T fixen Kosten, der im Gegensatz zu den Nutzkosten nichgenutzwird, etwa infolge von Maschinenstillstandszeiten oder sonstiger nichausgenutzter Kapazitäten.
Leerverkauf: Banken oder Wertpapier-häuser dürfen im Gegensatz zu Privat-anlegern sog. L. tätigen, d. h., sie können Aktien verkaufen, die sie nichbesitzen, um sich später, wenn der Kurs gefallen ist, miden Papieren einzudecken. So können sie auch dann Gewinne erzielen, wenn die Aktienkurse fallen.
Liberalismus: eine weltanschauliche Richtung, die das Rechauf Freiheit, Eigenverantwortung sowie freie Entfaltung der einzelnen Person in den Mittelpunkstell(Individualismus) und eine Kontrolle oder Bevormundung des Einzelnen durch staatliche Einrichtungen vermindern bzw. verhindern will. Der L. entstand ursprünglich als politische Gegenbewegung zum Absolutismus des 17. und 18.Jh., in dem die gesamte Staatsgewalvon einem Alleinherrscher ausging.
Der wirtschaftliche L., dessen theoretische Grundlagen durch ADAM SMITH (* 1723, f 1790) entwickelwurden, gehvon der freien wirtschaftlichen Betätigungsmöglichkeijedes