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Liquidität, Liquiditätsbilanz und alles darüber – wichtige Wirtschaftsbegriffe

August 19, 2017

Liquidität: die Fähigkeiund Bereitschafeines Unternehmens, jederzeiseine bestehenden Zahlungsverpflichtungen der Höhe nach und fristgerecherfüllen zu können. Die notwendigen Mittel (liquide Mittel, flüssige Mittel), um die Verbindlichkeiten begleichen zu können, sind die Kassenbestände und Guthaben auf den Girokonten (Sichtguthaben). Nach der Verfügbarkeiunterscheideman 1. liquide Mittel erster Ordnung (Barliquidität): Vermögensteile, die man unmittelbar zur Zahlung verwenden kann wie Kassenbestand oder Bankguthaben; 2. liquide Mittel zweiter Ordnung (einzugsbedingte Liquidität): Vermögensteile, die man nichdirekzur Zahlung verwenden kann, die aber bereits einen Anspruch auf kurzfristige Umwandlung in Barmittel darstellen wie Forderungen; 3. liquide Mittel dritter Ordnung (umsatzbedingte Liquidität): Vermögensteile, die ersumgesetzwerden müssen wie fertige Erzeugnisse; 4. illiquide Mittel: Wirtschaftsgüter des Anlagevermögens, die nur bei Aufgabe des Betriebs bzw. Verpfändung verflüssigwerden können.

Um die L. eines Unternehmens differenzierbeurteilen zu können, werden entsprechende Kennzahlen, die Liquiditätsgrade (Deckungsgrade), herangezogen. Man unterscheidet: 1. Liquiditä ersten Grads, bei der die liquiden Mittel ins Verhältnis zum kurzfristigen Fremdkapital (kurzfristige Verbindlichkeiten) gesetzwerden; 2. die Liquiditäzweiten Grads isdas Verhältnis aus der Summe von liquiden und kurzfristigen Forderungen zum kurzfristigen Fremdkapital. Dieses Verhältnis sollte immer über 100% liegen; 3. bei der Liquiditädritten Grads wird das gesamte Umlaufvermögen zum kurzfristigen Fremdkapital in Bezug gesetzt. Eine übermäßige Versorgung miflüssigen Mitteln (Überliquidität) wirksich negativ auf die Rentabilitäaus; die Unterversorgung kann zur Illiquiditäoder Zahlungseinstellung führen.

Liquiditätsbilanz: Form der Bilanz, die dazu dient, die Liquiditäeines Unternehmens offen zu legen. Dabei werden die Aktiva nach dem Liquiditätsgrad und die T Passiva nach der Fälligkeiaufgeführund gegenübergestellt. Dadurch soll die Zahlungsbereitschafdes Unternehmens deutlich werden. Die L. dienv. a. als Grundlage für Finanzierungsentscheidungen, z.B. auch dem Nachweis der Kreditwürdigkeit, und als Grundlage bei einer eventuellen Sanierung.

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